Eingeschränkte Mobilität bedeutet eingeschränkte Freiheit - und dies gilt in allen Lebenslagen, ob in Schule, Beruf oder Freizeit.
Im Alltag mobil zu sein, ist für die meisten Menschen ein Grundbedürfnis. Es fängt schon frühmorgens an, wenn viele Südtirolerinnen und Südtiroler zur Arbeit oder in die Schule pendeln. Man steigt ins Auto, in den Bus oder in den Zug, und in der Regel ist man pünktlich am Ziel.
In den größeren Städten stehen uns Transportmittel zur Verfügung wie SASA- oder Citybusse. Mit Linienbussen oder Eisenbahn können wir Überlandstrecken bequem und umweltschonend zurücklegen, vielerorts im Stunden- oder Halbstundentakt. Und wenn es einmal weiter weg soll, steigen wir ins Flugzeug.
Zu einem täglichen Grundbedürfnis hat sich auch der Zugang ins weltweite Datennetz entwickelt – mit Laptop, PC oder Smartphone, zu Hause oder am Arbeitsplatz. Die schnelle Internetverbindung wird immer wichtiger für jede und jeden von uns.
Mobil zu sein bedeutet, frei zu sein. Genauso selbstverständlich, wie wir Mobilitätsstrukturen und -dienste tagtäglich benutzen, so selbstverständlich sollte es uns ein Anliegen sein, diese Strukturen und Dienste zu pflegen, auszubauen und mit der Entwicklung Schritt zu halten. Während der öffentliche Nahverkehr in Südtirol im nationalen Vergleich überdurchschnittlich gut abschneidet, bescheinigen wissenschaftliche Studien dem Land unterdurchschnittliche Bewertungen zu den Erreichbarkeitsstrukturen Straße, Eisenbahnnetz und vor allem Flughafen.
ÖFFENTLICHER NAHVERKEHR
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Der öffentliche Nahverkehr in Südtirol hat sich in den vergangenen Jahren gut entwickelt und ist um viele zusätzliche Angebote erweitert worden. Deshalb wird er auch von vielen Menschen in unserem Land genutzt. Der Anteil der Bahnbenutzer liegt laut einer Erhebung des ISTAT in Südtirol bei 41 Prozent, im Trentino lediglich bei 33, staatsweit gar nur bei 31 Prozent. Ähnlich verhält es sich mit dem Anteil der zufriedenen Fahrgäste (siehe Grafik).
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